Förderpreis für Musik
Der Förderpreis für Musik des Heimatvereins Düsseldorfer Jonges e. V. ist eine Auszeichnung zur Anerkennung, Förderung, Unterstützung und Würdigung herausragender künstlerischer Leistungen junger Musikerinnen und Musiker. Für das Jahr 2024 wird erneut der mit 3.000 Euro dotierte Förderpreis für Musik ausgeschrieben. Der Preis, der seit dem Jahre 2010 von den Düsseldorfer Jonges e. V. ausgeschrieben und alle zwei Jahre vergeben wird, besteht in einer vom Baas und von den zwei Vizebaasen der Düsseldorfer Jonges e. V. unterzeichneten Urkunde und einer Prämie von 3.000 Euro. Die Preisverleihung erfolgt auf einem Heimatabend der Düsseldorfer Jonges e.V. im Mai des jeweiligen Jahres. Ausnahmen sind zulässig, wenn der Vorstand dem zugestimmt hat.
Preisbestimmungen
- Der Förderpreis richtet sich an Künstlerinnen, Künstler und Gruppen, insbesondere der Bereiche Komposition, Dirigat, Gesang, Instrumentalmusik einschließlich Rock, Pop und Jazz. Berücksichtigung finden hierbei herausragende künstlerisch-musikalische Leistungen von jungen Musikerinnen und Musikern, die eine weitere Entwicklung oder Förderung verdienen. Ein Bezug zur Landeshauptstadt Düsseldorf und ihrer Musikkultur ist dabei durch Ausbildung, Tätigkeit, Wohnsitz oder sonstige Bindung erwünscht, jedoch nicht zwingend vorgeschrieben. Die Preisträgerinnen oder Preisträger sollten für den Förderpreis für Musik nicht älter als 32 Jahre sein; eine zweimalige Verleihung des Preises an dieselbe Person ist ausgeschlossen.
- Bewerberinnen und Bewerber für eine Auszeichnung künstlerisch-musikalischer Leistungen können auch vom Vorstand der Düsseldorfer Jonges oder von einer oder einem lehrenden vorgeschlagen werden. Dem Vorschlag ist eine schriftliche Begründung beizufügen.
Bewerberinnen und Bewerber reichen bis zur Bewerbungsfrist einen Link zur Tonaufnahme/ Bildaufnahme zusammen mit einem kurzen Lebenslauf mit Motivationsschreiben an die E-Mail-Adresse der Geschäftsstelle des Heimatvereins der Düsseldorfer Jonges e.V. ein.
Mertensgasse 1,
40213 Düsseldorf
geschaeftsstelle@duesseldorferjonges.de - Die Bewerbungsfrist für den Musikpreis der Düsseldorfer Jonges endet am 18. März 2024.
- Über die Verleihung des Preises entscheidet nach Anhörung von Fachvertreterinnen bzw. Fachvertretern ein fünfköpfiges Auswahlgremium. Diesem Gremium gehören der Baas (Präsident) der Düsseldorfer Jonges, der Rektor der Robert-Schumann-Hochschule (RSH) als Vorsitzender, ein Sonderbeauftragter der Düsseldorfer Jonges als geschäftsführendes Vorstandsmitglied, eine weitere Vertreterin oder ein weiterer Vertreter des Lehrkörpers der RSH sowie die bzw. der vom Vorstand der Düsseldorfer Jonges für diesen Förderpreis bestellte Fachgutachterin oder Fachgutachter an. Der Preis ist teilbar. Das Auswahlgremium kann aber auch ganz von einer Vergabe absehen. Der Preis kann auch ohne Beteiligung der Robert-Schumann-Hochschule oder der Jury vergeben werden, wenn ein Beschluss des Vorstandes vorliegt. Damit soll die Möglichkeit gegeben sein, Musikerinnen oder Musiker zu ehren, auch wenn sie der Robert-SchumannHochschule nicht angehören. Die Entscheidungen des Auswahlgremiums sind nicht anfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
- Der Sonderbeauftragte der Düsseldorfer Jonges gibt Datum und Ort der Preisverleihung bekannt, die im Rahmen eines Heimatabends vollzogen werden soll. Die Teilnehmenden am Förderpreis erklären sich bereit, im Fall der Preisverleihung am Heimatabend zur Preisverleihung im Henkelsaal teilzunehmen.
Bei der Preisverleihung stellt die Preisträgerin ihre / der Preisträger seine Arbeit vor. Eine Teilnahme ist zwingend erforderlich, sonst verfällt der Preis.
Die Preisträger werden in der Presse und anderen geeigneten Medien bekanntgemacht.
Diese fünfte Fassung der Bestimmungen wurde einstimmig vom Geschäftsführenden Vorstand in der aktuellen Sitzung des Vorstandes beschlossen und tritt mit diesem Datum in Kraft.
Düsseldorf den, 05. Februar 2024
Wolfgang Rolshoven
Baas
Dr. Reinhold Hahlhege
Vizebaas
Preisträger des Jahres 2024
Duo Sprachmemo (Anna Hummen & Quang Thai Nguyen)
für außerordentliche musikalische Darstellung
Preisträger des Jahres 2022
Duo ORBIS Percussion (Leon Günther & Florian Nabyl Köhn)
für außerordentliche musikalische Darstellung
Preisträger des Jahres 2018
Valentin Ruckebier
für außerordentliche musikalische Entwicklung und sein herausragendes Kompositionswerk
Preisträger*innen des Jahres 2016
Ensemble Tetrachord
Unter diesem Namen haben sich Lingjia Liang, Simo Lu (beide China) und Alena Wilsdorf und Franziska Föllmer vor zwei Jahren zusammengefunden. Das Quartett erhält den mit 2500 Euro dotierten Preis, weil es nach Auffassung seiner Lehrer in jüngster Zeit eine außerordentliche musikalische Entwicklung genommen hat.
Preisträgerin des Jahres 2013
Dr. Yvonne Wasserloos
Musik und Staat. - Dimensionen der Interaktion im 20. Jahrhundert
Preisträger des Jahres 2011
Karsten Lehl
Zur Gesangsästhetik um das Jahr 1900 anhand erhaltener Tondokumente von Schubert-Liedern