PREIS DER DÜSSELDORFER JONGES FÜR BILDENDE KUNST

Der Preis für Bildende Kunst ist eine besondere Auszeichnung zur Anerkennung, Förderung, Unterstützung und Würdigung künstlerischer Leistungen zugunsten Bildender Künstler*innen, die sich in ihren Werken in herausragender Weise mit Düsseldorf und der Region sowie seiner Geschichte beschäftigen, aber auch an neueren künstlerischen Entwicklungen maßgeblich mit beteiligt sind bzw. sie wirksam mit beeinflusst haben. Jüngere Künstler*innen, die die Kunstakademie in Düsseldorf absolviert haben bzw. kurz vor dem Abschluss ihres Studiums stehen, sind besonders bei der Auswahl zu berücksichtigen. Der Preis für Bildende Kunst wurde im Jahre 1990 durch eine Stiftung des damaligen Baas Kurt Monschau begründet und erstmals im Jahre 1992 verliehen. Die Verleihung des Preises wird in enger Kooperation mit dem Rektorat der Kunstakademie alle zwei Jahre ausgeschrieben und besteht in einer vom Baas und den Vize-baasen der Düsseldorfer Jonges e. V. unterzeichneten Urkunde sowie einer Prämie von EUR 3.000. Die Preisverleihung erfolgt auf einem Heimatabend der Düsseldorf Jonges e. V. im Frühjahr des jeweiligen Jahres. Vorschläge sind bis zum 30. Januar des betreffenden Jahres einzureichen. Ausnahmen sind zulässig, wenn der Vorstand dem zugestimmt hat. Bewerberinnen und Bewerber für eine Auszeichnung können vom Vorstand der Düsseldorfer Jonges oder von einem Lehrenden vorgeschlagen werden. Dem Vorschlag ist eine schriftliche Begründung beizufügen. Über die Verleihung des Preises entscheidet nach Anhörung von Fachvertreterinnen bzw. Fachvertretern ein fünfköpfiges Auswahlgremium. Diesem Gremium gehört der Baas (Präsident) der Düsseldorfer Jonges, der Rektor der Kunstakademie in Düsseldorf als Vorsitzender, ein Sonderbeauftragter der Düsseldorfer Jonges als geschäftsführendes Vorstandsmitglied, eine weitere Vertreterin oder ein weiterer Vertreter des Lehrkörpers der Kunstakademie sowie die bzw. der vom Vorstand der Düsseldorfer Jonges für diesen Preis bestellte Fachgutachterin oder Fachgutachter an.

Das Auswahlgremium kann den Preis auf mehrere Bewerberinnen oder Bewerber aufteilen oder auch ganz von einer Vergabe absehen. Die Entscheidungen des Auswahlgremiums sind nicht anfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Sonderbeauftragte der Düsseldorfer Jonges gibt Datum und Ort der Preisverleihung bekannt. Bei der Preisverleihung stellt die Preisträgerin ihre bzw. der Preisträger seine Arbeit vor. Eine Teilnahme ist zwingend erforderlich, sonst verfällt der Preis. Das preisgekrönte Werk der Preisträgerin bzw. des Preisträgers wird der Tages- und Fachpresse sowie anderen geeigneten Medien (Rundfunk, Fernsehen, Internet etc.) zur Veröffentlichung übermittelt bzw. bekanntgemacht. Der Preis kann auch ohne Beteiligung der Kunstakademie oder der Jury vergeben werden, wenn ein Beschluss des Vorstandes vorliegt. Damit soll die Möglichkeit gegeben sein, Künstler zu ehren, die sich um die Heimatstadt Düsseldorf verdient gemacht haben, auch wenn sie die Kunstakademie nicht absolviert oder dort gelehrt haben. Diese zweite Fassung der Bestimmungen wurde einstimmig vom Geschäftsführenden Vorstand in der Sitzung am 30. März 2017 beschlossen und tritt mit diesem Datum in Kraft. Die Umbenennung in „Preis für Bildende Kunst“ wurde in der 5. Sitzung des Geschäftsführenden Vorstands am 17.05.2021 unter Nummer 18 beschlossen.

Düsseldorf, den 04. Juni 2021

Wolfgang Rolshoven
Baas

Dr. Reinhold Hahlhege
Vizebaas

verfügbare Downloads

Preisträger des Jahres 2023:

Prof. Andreas Gursky

Preisträgerin des Jahres 2021:

Meral Alma

Preisträger des Jahres 2019:

Jacques Tilly

Preisträger des Jahres 2017:

Sir Tony Cragg

Preisträger des Jahres 2007:

Karl-Heinz Schmäke

Preisträger des Jahres 2001:

Karl-Heinz Klein

Preisträger des Jahres 1998:

Wolfgang Hütten

Preisträger des Jahres 1995:

Bert Gerresheim

Preisträger des Jahres 1992:

Walter Ritzenhofen