NRW-Innenminister Herbert Reul erhält Große Goldene Jan-Wellem-Medaille der Düsseldorfer Jonges
Höchste Auszeichnung des Heimatvereins würdigt Reuls Verdienste um Sicherheit und Zusammenhalt in Düsseldorf
Die Düsseldorfer Jonges haben gestern, 9. Dezember 2025, im Rahmen ihres traditionellen Heimatabends im Henkel-Saal die Große Goldene Jan-Wellem-Medaille an NRW-Innenminister Herbert Reul verliehen. Der Heimatverein würdigt damit Reuls herausragende Verdienste um die Sicherheit in der Düsseldorfer Altstadt, im gesamten Stadtgebiet sowie im Land Nordrhein-Westfalen.
Nachhaltige Verbesserungen der Sicherheit in Düsseldorf
Innenminister Reul habe, so der Baas der Düsseldorfer Jonges, Dr. Reinhold Hahlhege, „maßgeblich dazu beigetragen, dass sich Einzelpersonen, Frauen, Kinder und Anwohner in Düsseldorf wieder sicherer fühlen. Er betonte zudem: „Für uns Jonges zählt, wer Verantwortung übernimmt und Probleme anpackt. Herbert Reul hat gezeigt, dass konsequentes Handeln – Schritt für Schritt – die Lebensqualität in unserer Stadt spürbar verbessert.“
Die Entscheidung des Heimatvereins stützt sich auf eine Reihe wirksamer Maßnahmen, die in den vergangenen Jahren die Sicherheit in Düsseldorf spürbar verbessert haben. Dazu zählen der Ausbau des Ordnungsdienstes um rund 150 zusätzliche Kräfte, der Einsatz von Streetworkern zur Konfliktprävention, ein optimiertes Beleuchtungskonzept in Altstadt und am Rheinufer sowie die Einrichtung einer gemeinsamen Altstadt-Wache. Diese Schritte haben dazu beigetragen, dass die Kriminalität in der Altstadt – entgegen dem überregionalen Trend – deutlich zurückgegangen ist.
Reul stehe, so die Jonges, für eine Sicherheitspolitik, die auf Realismus, Glaubwürdigkeit und kontinuierlicher Arbeit beruhe. Probleme würden klar benannt, praktische Lösungen in kleinen, wirksamen Schritten umgesetzt. Dies helfe, Vertrauen in staatliches Handeln zurückzugewinnen.
Innenminister Herbert Reul äußerte sich zur Auszeichnung wie folgt: „Über die Große Goldene Jan-Wellem-Medaille freue ich mich sehr. Das ist nicht nur eine Ehre, sondern bestärkt mich, meinen Weg weiterzugehen. Nur wer sich kümmert und Probleme angeht, kann etwas verändern. Ich freue mich, dass meine Arbeit geschätzt wird. Die Sicherheit in der Altstadt ist aber eine Gemeinschaftsaufgabe. In Düsseldorf zeigt sich, wie erfolgreich die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Stadt und Gastronomie sein kann. Sicherheit ist die Grundlage für ein unbeschwertes Leben. Wir wollen sicher sein und uns sicher fühlen. Das können wir nur gemeinsam schaffen.“
Tradition seit 1936
Die Große Goldene Jan-Wellem-Medaille wird seit 1936 und traditionell alle zwei Jahre verliehen. Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten, die sich in besonderem Maße um Düsseldorf verdient gemacht haben. Sie ist die höchste Ehrung der Düsseldorfer Jonges und stets mit der Ehrenmitgliedschaft im Verein verbunden. Die Laudatio hielt die NRW-Landtagsabgeordnete Angela Erwin: „Herbert Reul steht wie kein anderer für Null-Toleranz, sei es bei Clankriminalität, Kindesmissbrauch oder Messergewalt. Er ist ein Mann mit klarem Kompass, der nicht nur redet, sondern Probleme konsequent anpackt. Auch in unserer Altstadt, der Längsten Theke der Welt! Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister hat er zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, u. A. die Doppelstreifen aus Polizei und OSD, die mobilen Wache, die Einrichtung einer Waffenverbotszone und die Videobeobachtung.“
Über die Große Goldenen Jan-Wellem-Medaille
Die Große Goldene Jan-Wellem-Medaille basiert auf einer historischen Sterbemünze des Kurfürsten Johann Wilhelm aus dem Mausoleum der Andreaskirche. Die 1935 gestiftete und seit 1936 verliehene Auszeichnung zeigt das Porträtrelief des Kurfürsten; seit 1971 wird sie aus 333er-Gold gefertigt und trägt die originale lateinische Rückseite der historischen Medaille.
Die Große Goldene Jan-Wellem-Medaille wurde bereits mehrfach an prägende Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur verliehen, die sich in besonderer Weise um die Entwicklung und das Gemeinwohl Düsseldorfs verdient gemacht haben.
Zu den prominenten Preisträgern zählen unter anderem der Schriftsteller Hans Müller-Schlösser (1936), der Industrielle Dr. Ernst Poensgen (1942), der Theaterleiter Gustav Lindemann (1952), Düsseldorfs Oberbürgermeister Joseph Gockeln (1955), der Unternehmer Hermann H. Raths (1972), Bundespräsident Walter Scheel (1977), Oberbürgermeister Klaus Bungert (1987), NRW-Ministerpräsident Johannes Rau(1991), Justizminister Dr. Fritz Behrens (1995), der Rektor der Universität Düsseldorf Dr. Gert Kaiser (2003), Oberbürgermeister Joachim Erwin (2007), der Unternehmer Udo van Meeteren (2013), der Manager Prof. Dr. Ulrich Lehner (2017), NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (2022) sowie der Unternehmer Hartmut Haubrich (2023).