05. Februar 2019

Wertschätzung

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Jacques Tilly, Deutschland bekanntester Wagenbauer und begnadeter Illustrator, hat unlängst sein Düsseldorf gezeichnet. Ganz oben auf dem Bild über dem Ratinger Tor: Die Jonges.

 

Michael Bröcker, Chefredakteur der Rheinischen Post, meldet sich mit der „Stimme des Westens“ per Handy schon morgens vor sechs. Nur wenige Stunden nach dem Auftritt von Ministerpräsident Armin Laschet im Henkel-Saal machte Bröcker seine (digitalen) Leser nicht nur auf diesen Auftritt aufmerksam, sondern fand auch lobende Worte für den Heimatverein.

 

Die Schlossgarde der Stadt, ein 1999 gegründeter Verein, vergibt alljährlich im Rahmen seines feinen Schlossballs einen „Bierzipfel“ an „eine starke und verlässliche Persönlichkeit“. Ich bin stolz darauf, dass ich stellvertretend für die Düsseldorfer Jonges diese Auszeichnung in diesem Jahr entgegennehmen durfte. Für unseren Heimatverein, versteht sich. Stark und verlässlich wollen wir sein.
Die Klammer um die drei Einzelereignisse mit Sicht von außen heißt Wertschätzung. Wenn ich im Jonges-Haus die Post mache und die vielen Einladungen sichte, dann weiß ich: Die Jonges sind ein Stück Stadt. Deren Stimme ist weit über das Brauchtum hinaus hörbar und gefragt. Die wachsende Zahl von Mitgliedern erklärt sich: Viele, die zu uns finden, schätzen an uns, dass wir uns engagieren, einmischen und Position beziehen. Anstöße dazu kommen inzwischen oft aus der Mitgliedschaft. Freundschaft, Brauchtum und bürgerschaftliches Engagement – bei uns gibt es die Verbindung.

 

Organisatorisch will das gestemmt sein. Im Jonges-Haus haben wir inzwischen Platzmangel und müssen unseren kleinen Konferenzraum nach Liste vergeben. Stimmengewirr lässt manchmal befürchten, dass nicht alles zusammenpasst. Ganz falsch: Vieles, was begonnen wird, hat auch ein gutes Ende, weil sich die richtigen Leute zu einer Projektgruppe zusammenfinden.

 

Schön gesagt? Nein. Wertschätzung und Anerkennung von außen in Verbindung mit Mitgliederzuwachs sind keinen Gefälligkeitstaten.
Wir im Vorstand sind stolz auf unseren Kompass. Und stolz auf die vielen Helfer, die dem Verein Richtung geben.

 

Euer

 

Baas
W. Rolshoven