21. März 2022

Gegen Gewalt

Ausufernde Gewalt in der Altstadt: Das hat die Düsseldorfer Jonges auf den Plan gerufen. Sie verlangen von der Stadt die Erarbeitung eines Sicherheitskonzeptes unter Einschluss privater Sicherheitsdienste und die Einrichtung eines Koordinierungsgremiums, das aktuell nach Lage entscheidet.

 

Das ist der Kern eines Konzeptes, das Jonges-Vize Sebastian Juli erarbeitet hat. Zwar begrüßt er die Nulltoleranz-Strategie und den Willen, die Zusammenarbeit mit der Polizei zu verbessern, doch das reiche nicht aus. Die Stadt müsse mehr Verantwortung
übernehmen und das Treiben in der Stadt wie eine Großveranstaltung behandeln, sagt Rechtsanwalt Juli. Das Land habe dazu nach der Loveparade-Katastrophe einen Orientierungsrahmen und die Bildung eines Koordinierungsgremiums angeregt. Das Angebot: Wenn gewünscht, könne dieses Gremium an Wochenenden im Jonges-Haus (Mertensgasse) tagen.

 

Die Stadt dürfe sich nicht wegducken und müsse für sich selbst gewährleisten, was sie auch von privaten Veranstaltern (Schützen, Karnevalisten, Jazz-Rallye) verlange.
Die Jonges wollen ihr Konzept jetzt mit allen Beteiligten erläutern und bereiten dazu eine Videokonferenz im Januar vor.