Gedenktafeln

Gedenktafel „Günter Grass“

Auszeichnungsobjekt:
Gedenktafel „Günter Grass“

Standort:
Andreasstraße 7-9 Los Chicos

Stadtteil:
Düsseldorf-Altstadt

gestiftet:
2019

Patenschaft Tischgemeinschaft:
Große

Tischbaas:
Jürgen Schlömer

Gedenktafel „Dr. Albert Mooren“

Auszeichnungsobjekt:
Gedenktafel „Dr. Albert Mooren“

Standort:
Ratinger Straße 15 Palais Spinrath

Stadtteil:
Düsseldorf-Altstadt

gestiftet:
2019

Patenschaft Tischgemeinschaft:
1288

Tischbaas:
Philipp Leonhardt

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Albert Clemens Maria Hubert Mooren, geboren 26.07.1828 in Oedt, verstorben am 31.12.1899 in Düsseldorf, war ein bekannter Arzt.

Albert Mooren war das erstgeborene Kind von Catharina Gertrud und Clemens Mooren, dem damaligen Bürgermeister seiner Geburtsstadt Oedt. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte Mooren in Bonn und Berlin Medizin und wurde zum praktischen Arzt auf den Gebieten Wundheilung und Geburten ausgebildet. Auf Anraten seines Lehrmeisters in Berlin, Albrecht von Graefe, befasste sich Mooren mit der Augenheilkunde und schrieb hierüber auch seine Doktorarbeit. Nach dem Abschluss des Studiums und einem einjährigen Militärdienst, eröffnete er 1856 im elterlichen Haus in Oedt eine eigene Praxis für Allgemeinmedizin. Er war rasch ein angesehener und überregional geachteter Mediziner, der sich immer weiter auf dem Gebiet der Augenheilkunde spezialisierte. Aufgrund seines Rufes kamen viele Patienten aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden und England zur Behandlung in seine Praxis.

Im Jahre 1860 heiratete er Carolina Oldenkott (*1841). Aus ihrer Ehe gingen insgesamt zehn Kinder hervor.

Als im Jahre 1862 die erste städtische Augenklinik in Düsseldorf entstand, konnte Albert Mooren als leitender Direktor gewonnen werden. Die Theresienklinik befand sich hier auf der Ratinger Straße 11 bis 13, eben diesen Ort an dem sich die Gedenktafel befindet. Mooren stand der Augenklinik vor, bis er die Leitung aus gesundheitlichen Gründen im Jahre 1883 niederlegte. Anschließend hielt Mooren Vorträge - auch in Übersee - und praktizierte noch bis 1888 in der augenärztlichen Abteilung des Theresienhospitals und danach noch in seinen privaten Räumlichkeiten an der Kaiserstraße.

Im Jahre 1895 wurde ihm der Professorentitel verliehen und am seinem 70. Geburtstag wurde ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt Düsseldorf zuteil. Zuvor hatte er bereits den Ehrentitel als Geheimer Medizinalrat erhalten.

Albert Mooren war bekannt für seine Mildtätigkeit und sein zivilgesellschaftliches Engagement. Er war als Armenarzt bekannt, der viele mittellose Menschen behandelte. Er gründete mehrere caritative Stiftungen, unter anderem für erblindete arme Kinder und zu Gunsten des Vereins Düsseldorfer Künstler. Weiter war Mooren Mitglied im bekannten Künstlerverein Malkasten und Mitbegründer des Düsseldorfer Stadtmuseums. Er war darüber hinaus ein großzügiger Unterstützer und Förderer von Kirche, Kunst und Wissenschaft.

In der Fachwelt ist Mooren für die erstmalige Beschreibung einer nach ihm benannten, seltenen degenerativen Hornhauterkrankung, dem „Ulcus Mooren“, bekannt.

Zu seinem Ehren und Andenken wurde 1908 eine Straße nach ihm benannt, an deren Adresse sich heute das Universitätsklinikum Düsseldorf befindet. In unmittelbarer Nähe wurde 1910 der imposante Albert-Mooren-Brunnen eingeweiht, an dem sich auch eine Gedenktafel befindet.

Auch seine Heimatstadt Oedt würdigte Albert Mooren und benannte 1975 eine Allee und eine Veranstaltungshalle nach ihm.

Albert Mooren starb am 31.12.1899 infolge eines Schlaganfalls und wurde am 03.01.1900 in einem Ehrengrab auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof (Lage: Feld 46, Nr. 38957-60) beigesetzt.


Büste „Kurfürst Carl Theodor“

Auszeichnungsobjekt:
Büste „Kurfürst Carl Theodor“

Standort:
Schloß Benrath

Stadtteil:
Düsseldorf-Benrath

gestiftet:
2019

Patenschaft Tischgemeinschaft:
Onger Ons

Tischbaas:
Michael Schaar